EIN SKITOURENABENTEUER IN KIRGISTAN

Gastfreundschaft, einsame Skitourenziele und eine gigantische Kulisse. Am Rande des Tian Shan Gebirges haben wir ein Skitouren Paradies entdeckt - völlig abseits des „Mainstream“ und mit perfekten Möglichkeiten für ein lange anhaltendes Abenteuer. Im Hochwinter ist im „Himmelsgebirge“ einzigartiger Champange-Powder zu finden! Das abwechslungsreiche Gebiet ist ideal für Freerider und Skitourengeher, denn es bietet freie Waldabfahrten, weite Hänge und enge Couloirs zugleich. Der Ausblick auf die bis zu 7.000 m hohen Gipfel des Tian Shan und der Tiefblick auf den zweitgrößten Gebirgssee der Erde, den Yssykköl See - übersetzt: "heißer See" - sind atemberaubend! Die Kultur und Tradition des interessanten und unbekannten Landes sind beeindruckend.

Skitouren abseits des Mainstream

Die Reise nach Kyrgistan bietet eine einzigartige Mischung aus Kultur, Abenteuer und Skitouren in zwei besonders abgeschiedenen und unbekannten Regionen zwischen 2.000 Meter und 3.600 Meter Meereshöhe. Ein mit 4x4 Fahrzeug und Schneescooter erreichbares Jurten Camp dient als exklusive und rustikale Basis für den ersten Teil der Reise. Das Skitourengebiet ist nur für die wenigen Bewohner des „Jurten Basislager“ zu erreichen. Ähnlich verhält es sich mit dem zweiten Gebiet, welches für Skitourengeher gänzlich unbekannt und unerschlossen ist. Unberührte Anstiege und unverspurte Abfahrten begeistern Tag für Tag! Hier gibt es die so unheimlich begehrte „Erste Spur“ tatsächlich...

Zwei Skitouren-Gebiete in Kirgistan

Mit Karakol und Jergalan besuchen wir zwei abwechslunsreiche und unterschiedliche Gebiete für Skitouren. Karakol begeistert mit dem unvergleichlichen und gemütlichen "Jurten Camp". In Jergalan wartet etwas mehr Komfort im Guesthouse. Beide Gebiete begeistern durch die Abgeschiedenheit und das Gefühl "allein zu sein"... Die Qualität und Variation der Skitouren und Abfahrten sind einmalig!

Einsame Skitouren

genießen in einer traumhaften

und gastfreundlichen Umgebung

Das Tian Shan "Himmelsgebirge"

Pik Pobeda 7.439 m | Khan Tengri 7.010 m | Pik Lenin 7.134 m

Das ca. 2.500 Kilometer lange und mit dem "Gipfel des Sieges" 7.439 Meter hohe Gebirge trennt den Nord- und Südteil Turkestans. Der Tian Shan, oder auch Tienschan, verläuft über die Länder Kirgistan, Usbekistan, Kasachstan, Tadschikistan und Teile Chinas. Der Name kommt aus dem Chinesischen 天山, tiān shān - Himmlisches Gebirge / Göttliche Berge. Im Jahre 2013 wurden große Teile zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt! Für Expeditionsbergsteiger beginnen die Touren von Bishkek über Karakol in die Basislager der hohen Gipfel.

Powder oder Firn

Das ist die Gretchenfrage! Beides ist gut. Januar und Februar warten in Kirgistan mit großen Neuschneemengen auf. Der Schnee fällt extrem weich und in der Regel mit wenig Wind. So entsteht ein super fluffiger Powder wie er aus Kanada bekannt ist. "Champange-Powder" ist das Stichwort. Ab Ende Februar wird es wärmer und die Bedingungen wechseln auf klasse Firn. Firnliebhaber kommen bis Mitte März voll auf ihre Kosten. Später im Jahr wird der Schnee zu wenig und die Touren müssen in höhere Gebiete verlegt werden.

Die Höhendifferenz der meisten Skitouren im Gebiet von Karakol und Jergalan liegt zwischen 900 und 1.400 Höhenmetern. Aufstiege dauern bei einem Mittel von 300 - 400 Höhenmetern pro Stunde ca. 4 Stunden. Die beiden Bergführer passen das Gehtempo vor Ort so individuell und gut wie möglich an die Gruppe an. Die Abfahrten variieren sowohl in der Steilheit bis 35 Grad als auch im Charakter. Weite Hänge wechseln mit luftigen Waldabfahrten, Schluchten und Couloirs. Besonders wichtig sind im Hochwinter extra breite Ski (mind. 100 mm unter der Bindung), um im tiefen Champagne-Powder Spaß zu haben!

Land und Leute in Kirgistan

Kirgistan - Kirgisistan - Kirgisien - Kyrgyszstan - Кыргызстан

Der zentralasische Binnenstaat grenzt mit seinen 6,2 Millionen Einwohnern an die „STAN“ Länder an. Kasachstan, Tadschikistan, Usbekistan und China sind die Nachbarländer an der Grenze. Seit Ende der Sowjetunion 1991 ist Kirgistan unabhängig. Die kirgisische Hauptstadt ist Bischkek und beheimatet ungefähr 1 Million Menschen. Das Land hat insgesamt eine Fläche von 200.000 qkm. In der Hauptstadt erreichen viele Menschen westlichen Standard, wohingegen es auf dem Land anders aussieht. Hier leben noch viele Kirgisen nach alter Tradition als Nomaden und Hirten.

Wie leben die Kirgisen?

Kirgistan ist offiziell zweisprachig. Als Landessprache hat sich Kirgisisch etabliert, aber auch Russisch ist eine offizielle Sprache. Geschrieben wird in kyrillischer Schrift: "Кирилл жазылган". Die Kirgisen sind traditionell muslimischen Glaubens. So sind ca. 75 % der Einwohner sunitische Muslime. Orthodoxe Christen zählen ca. 20 %. Kirgisistan wirtschaftet vorwiegend mit Landwirtschaft, Dienstleistung und mit dem Entsenden von Gastarbeiteren in angrenzende Länder. Die Landwirtschaft produziert vorwiegend Weizen, Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse, im Süden außerdem Tabak und Baumwolle. Ca. 40 % der Bevölkerung leben laut der Vereinten Nationen unterhalb der Armutsgrenze. Der Tourismus ist momentan noch sehr wenig erschlossen und begrenzt sich auf "Abenteurer"...

Tradition & Moderne

Die Kirgisen sind traditionell ein gastfreundliches Reiter- und Nomadenvolk. Mit ihren Viehherden zogen und ziehen die Familien von Weideland zu Weideland. Traditionell wird dabei in gefilzten Jurten gewohnt. Heutzutage erleichtern Geländefahrzeuge und Maschinen den Bauern die Arbeit, jedoch fehlt es häufig an Treibstoff und so wird noch mit Ochsen gepflügt und mit Pferden angetrieben. Die Reiterkunst wird jährlich auf dem "At Chabysh" Reiterfest in waghalsigen Turnieren und Wettbewerben bewiesen. Smartphones, LTE und Social Media sind aber auch schon bis in die letzten Gebirgstäler vorgedrungen...

Schlafen und Wohnen in Jurten

Jurten bieten urgemütlichen "Komfort" in der Abgeschiedenheit

Kirgistans. Die Kirgisen verwöhnen uns mit köstlicher

und reichlicher lokaler Küche und überwältigender Gastfreundschaft.

Das Jurten Camp

Jurten bestehen hauptsächlich aus einer handgefilzten dicken Außenhaut, die sowohl vor Niederschlag als auch vor Kälte schützt. Im Durchmesser sind die Nomadenzelte rund 7 Meter und ausgelegt mit Holzboden und Teppich. Die Außenhaut wird über ein Gerippe aus Stangen gespannt und der Aufbau dauert ca. 4 Stunden. Für uns Skitourengeher ist eine Jurte für 4 Personen ausgestattet und bietet reichlich Platz für alle Bewohner. Die Betten sind einfach gebaut und mit einem Polster und einem dicken Schlafsack versehen. Frieren muss in einer Jurte niemand, denn die aufmerksame Befeuerung des Ofens schafft eine sehr angenehme Temperatur! Auch für Strom ist gesorgt, und so kann gemütlich gelesen oder aufgeladen werden. Eine Sauna Jurte, eine große Gemeinschaftsjurte und zwei einfache Toiletten stehen im Camp zur Verfügung. Fließend Wasser gibt es im angrenzenden Bach und die Körperhygiene findet nach dem Saunagang im Gebirgsbach statt.

Skitouren Gebiet Jergalan

Im zweiten Teil der Reise sind wir etwas komfortabler, dafür aber mit weniger Flair untergebracht. Doppelzimmer mit eigener Dusche und WC bieten hier deutlich mehr Komfort als im Jurten Camp. Die Verpflegung durch die einheimischen Köchinnen ist auch hier ein Traum. Auch dürfen wir ihnen bei der Zubereitung traditioneller Speisen über die Schulter schauen. Die Touren starten direkt vor der Haustüre in die umliegenden Hänge und Gipfel.

Zur Buchung

Von hier aus gelangst Du in unser Buchungsportal. Dort erhältst Du alle weiteren Informationen über Preise, Termine, Leistungen etc. zu unserer Skitourenreise nach Kirgistan.